Die Möglichkeiten beim sogenannten "klassischen Akkordeon" sind nahezu grenzenlos, denn da das Instrument in der heutigen Form sehr jung ist (erfunden 1829 in Wien), gibt es im Vergleich zu
anderen Instrumenten ein eher kleines Originalrepertoire. Mittlerweile ist das Akkordeon (oder auch der Bajan: aus Russland stammendes Knopfgriffakkordeon mit spezieller Bauweise im Bassbereich,
die die Bässe sehr kräftig klingen lässt) ein sehr beliebtes Instrument im Bereich der Neuen Musik, da viele Effekte nur am Akkordeon möglich sind. Auch in neuen Orchesterwerken gibt es immer
mehr Einsätze für das Akkordeon.
Besonderes Interesse gilt Orgelwerken u.a. von Johann Sebastian Bach und Klavierwerken von Franz Schubert. Aber auch Originalwerke russischer und skandinavischer Komponisten zählen zum Repertoire
von Johannes Münzner so wie eigene Bearbeitungen verschiedenster Stile.